Die Orgel

Die Orgel

1850  ..... Seit 1850 ist der Organistendienst der evangelischen Gemeinde in der Simultankirche verzeichnet
1891/92 Orgelneubau durch Johann Martin Schmid (Oldenburg) auf der Grundlage des Angebots vom 21.12.1889. Die Orgel ist Anfang 1892 fertiggestellt und kostet 2450 Mark. Gehäuseentwurf: Oberbauinspektor Wege.
1938  ..... Abschluss eines Pflegevertrages mit OB Führer (Wilhelmshaven)
1960  ..... Einbau eines neuen Gebläses durch OB Führer (Wilhelmshaven)
1961  ..... Reinigung und Stimmung durch OB Führer (Wilhelmshaven)
1962  ..... 27.4. erste Gutachten von LKMD Dr. Artur Kalkoff (Oldenburg).
Er schreibt: „Das Instrument ist über 60 Jahre alt. Sein Zustand ist schlecht, die Holzteile sind stark vom Wurm befallen, was sogar schon am Gehäuse sich auswirkt.“
In einem weiteren Schreiben schlägt er die Anschaffung einer „elektrostatischen Delreux-Orgel“ vor, was der Gemeindekirchenrat ablehnt.
In den folgenden zehn Jahren werden mehrere Angebote für Orgelneubauten oder gebrauchte Orgeln eingeholt.
1976  ..... 31.8.1976 weitere Gutachten durch Kalkoffs Nachfolger LKMD Dieter Weiss (Oldenburg) mit der dringenden Empfehlung eines Neubaus.

In der Folge werden weitere Angebote eingeholt.
1977  ..... Bisher hatte OB Bernhard Hartz (Lohne) die Orgel in Pflege, jetzt übernimmt OB Johannes-Dieter Poll die Pflege.

Nach dem Vorlauf von fast 20 Jahren wird schließlich im September 1979 der Auftrag zum Orgelneubau an OB Führer für 107.000 DM erteilt. Das alte Gehäuse sowie der Subbass von 1891/92 werden wieder verwendet. Ursprünglich sollte auch der alte Prinzipal 8´ teilweise wieder verwendet werden. In der Zeit ohne Orgel wird der Gemeinde ein Leihpositiv zur Verfügung gestellt.
Die neue Orgel ist zu Ostern 1981 fertiggestellt. Die Abnahme erfolgt durch LKMD Weiss am 16.8.1981. Mit OB Führer wird ein Pflegevertrag abgeschlossen, der 2004 von Johanns-Dieter Poll übernommen wird. 2006 führt OB Martin Cladders (Badbergen) eine Reinigung durch, er hat die Orgel nun auch in Pflege.

Beschreibung:

Die Manualwindladen stehen auf Prospektpfeifenniveau.
Die Pedalregister stehen auf einer eigenen Lade in einem Verschlag im Turmbogen hinter der Orgel. Das neugotische Gehäuse ist nach oben offen.
Die Registerzüge befinden sich in der mittig eingebauten Spielanlage an beiden Seiten.
Die Koppeln sind über Fußtritte zu bedienen.

 

Die Organistinnen und Organisten:

Gerhard Müller
Gerhard Hörmann
Margarete Kliem
Wilhelm Becker
Christiane Maaß
Klaudia zur Lage
Simone zur Heide
Wolfram Krumme

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